* Matthias Kirschner:
- Florian Weimer fw@deneb.enyo.de [2013-10-21 21:32:33 +0200]:
AVM scheint das Gefühl zu haben, dass die Bundesnetzagentur sich auf die Seite der ISPs stellt:
Bundesnetzagentur bewegt sich in Richtung Routerzwang http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-bewegt-sich-in-richtung-ro...
Das gilt nur bei DSL, oder? Bei Broadcast-Medien wie Breitbandkabel oder Mobilfunk wird es aus Sicherheitsgründen keine offenen Endgeräte geben, oder? (Weil die Anbieter sonst den ganzen Datenverkehr ordentlich verschlüsseln müßten.)
Ich bin mir nicht sicher ob ich die Frage ganz verstehe. Das Thema Routerzwang ist nicht nur bei DSL, sondern auch bei Kabel.
Als wir https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1124 vorbereitet hatten, bekamen wir viele Beispiele von Kabelanbietern,
Sicher, das Problem ist aber technisch unterschiedlich, je nachdem, ob der Kunde wirklich eine eigene Leitung bekommt (mit der er anstellen kann, was er will), oder ob auf derselben Leitung andere Kunden sind, dessen Datenverkehr er nicht lesen können soll und schon gar nicht beeinträchtigen.
Natürlich existiert im zweiten Fall die Schwachstelle auch dann, wenn der Kunde kein anderes Modem anschließen darf, aber es ist immer noch ein Unterschied, ob man per Regulierung einen Markt für Modems schafft auf die der Kunde i.d.R. weitreichenderen Zugriff hat.