Hallo!
Am 15.08.2013 13:47, schrieb manfbraun@manfbraun.de:
Linux ist eine Nerd-Angelegenheit und das muß endlich "geerdet" werden.
Ist seit einigen Jahren nicht mehr so. Diverse Zusammenstellungen da draußen sind so userfreundlich, dass selbst die älteren Semester unter uns damit spielend klar kommen.
Windows muß nun [NSA] definitv weg. Mit meinen bisherigen Versuchen, User zu Linux zu bewegen, bin ich gescheitert.
Na ja, wenn Du selber hauptsächlich Windows benutzt, ist die Diskussionsgrundlage auch ein bisschen schwierig, oder?
Aus meiner Sicht ist einer der Gründe, das es derat [ja, geradezu abartig] viele Distributionen gibt, einer der Gründe, warum Linux scheitert. Selbst ich als Linux-User und mit 30 Jahren IT kann [und will??] das nicht wirklich verstehen.
Lös' Dich davon, dass Du als Ubuntu-User auf Ubuntu und als Debianist auf Debian festgelegt bist. Oft genug unterscheiden sich die Distributionen eh' nur in der zusammengestellten Grund-Software, dem Fenster-Manager und sonst in wenig bis nichts.
Du kannst jede freie Software auf jedem Linux-System zum Laufen bekommen, ob es nun kompilierte Pakete dafür bereits gibt oder nicht. Hast Du den Source, hast Du die Macht. Und so irre schwierig ist das Übersetzen eines Programms nicht; Du musst Dich ja nicht gleich auf so fette Brocken wie Iceweasel stürzen. ;) Fehlt aber bei "Deiner" Distribution z. B. das hervorragende Ardour, dann ist das mit ein paar Handgriffen nach Anleitung übersetzt.
Zugleich ist es ein leichtes, Pakete unterschiedlicher Distributionen auf anderen zu installieren. Ist die Basis einigermaßen gleich, lassen sich z. B. Ubuntu-Pakete auf Debian einspielen und umgekehrt.
Die verschiedenen Linux-Distributionen sind meiner Meinung nach nicht als Hürde, sondern als große Blumenwiese zu verstehen. Windows und Mac dagegen sind abgezäunte Monokulturen mit bösen (S)tieren und Viren drauf ;-)
Mit fröhlichem Gruß
Robert Kehl