Wahlcomputer und öffentliche Kontrolle
http://ulrichwiesner.de
> Bei den Bundestagswahlen im September 2005 wurden in etwa 2000 Wahllokalen
>Wahlcomputer des niederländischen Herstellers Nedap eingesetzt. Bei diesen
>Wahlcomputern findet die Stimmenspeicherung und die Auszählung vollständig im
Inneren der Geräte statt. Die Wählerkönnen dabei nicht mehr überprüfen, ob
die Stimmen tatsächlich und unverändert registriert werden. Außerdem ist es
der Öffentlichkeit nicht mehr möglich, die Auszählung der Stimmen zu
kontrollieren.
Mitmachen:
> Falls der Bundestag nach der Sommerpause meinen Wahleinspruch ablehnt, ist
dagegen Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht möglich. Damit eine solche
Beschwerde zugelassen wird, müssen 100 Wahlberechtigte der Beschwerde
beitreten. In diesem Falle bin ich auf Ihre Hilfe angewiesen. Schreiben sie
mir, damit ich Sie über den Stand des Verfahrens auf dem Laufenden halten
kann. Es würde mich natürlich freuen, wenn Sie auch in Ihrem Bekanntenkreis
für dieses Thema werben.
Die c't berichtete ebenfalls:
"Naive E-Wähler" in c't 2006, Heft 15 Seiten 104-105.
In Heft 16 ist was über den Einsatz der Maschinen in Irland drin.
Bernhard
1. GPLv3 Konferenz in Barcelona
2. Die FSFE bei der zweiten Tagung des WIPO-Tagesordnungsausschusses
3. Anja Vorspel hilft als Teilzeitkraft im FSFE Büro
4. Georg Greve bei dorkbot.swiss
5. Linuxwochen in Linz
6. Stefano Maffulli bei der Java Konferenz Mailand
1. GPLv3 Konferenz in Barcelona
Die Free Software Foundation Europe veranstaltete die dritte
internationale GPLv3-Konferenz in Barcelona (Spanien). Der erste Tag der
zweitägigen Veranstaltung beinhaltete Reden von Georg Greve, Richard
Stallman, Ciarán O'Riordan und Eben Moglen über die Änderungen in der
GPLv3 und das öffentliche Beratungsverfahren. Der zweite Tag umfasste
vier Podiumsdiskussionen, einen Vortrag von Pablo Machón über
Softwarepatente und einen Abschlussvortrag von Steffano Maffulli.
Es war sehr wichtig, eine offizielle GPLv3-Konferenz in Europa zu haben,
und die FSFE ist stolz, dass sie diese veranstalten konnte. Sowohl die
finanziellen Beiträge des Fellowships als auch die Arbeit der Fellows
und anderer Freiwilliger waren unabdingbar, um die Konferenz zu
ermöglichen. Die FSFE möchte auch Stichting NLNet danken, deren Spende
einen Großteil der GPLv3-Aktivitäten trägt.
http://www.fsfeurope.org/projects/gplv3/europe-gplv3-conference.de.html
2. Die FSFE bei der zweiten Tagung des WIPO-Tagesordnungsausschusses
Die World Intellectual Property Organization (WIPO, Weltorganisation für
"geistiges Eigentum") der Vereinten Nationen hielt ihre zweite Tagung
des Tagunsodnungsausschusses in Genf (Schweiz) ab. Diese Tagung war die
letzte vor der WIPO Hauptversammlung und sollte die
Tagungsordnungspunkte für eine Reform der WIPO präzisieren. Nach einer
mehrtägigen Diskussion führte der Vorschlag, alle Punkte bis auf jene zu
streichen, die sowohl für die Vereinigten Staaten als auch für die
Europäische Union akzeptabel sind, zu einem Eklat und einem Abbruch der
Tagung. Die Stellungnahme der FSFE findet sich im Netz unter
http://www.fsfeurope.org/projects/wipo/
FSFE-Präsident Georg Greve fasst vieles von dem, was sich während dieser
Tage ereignete, in seinem Blog zusammen:
http://www.fsfe.org/fellows/greve/freedom_bits/(tag)/WIPO
3. Anja Vorspel hilft als Teilzeitkraft im FSFE Büro
Dank Rainer Kersten hat das neue Büro der FSFE in Düsseldorf die Arbeit
aufgenommen. Rainer arbeitet im Büro auf Teilzeitbasis und wird jetzt
von Anja Vorspel als ergänzende Teilzeitkraft unterstützt. Zuvor war
Anja als Freiwillige im neuen Büro tätig.
4. Georg Greve bei dorkbot.swiss
FSFE Präsident Georg Greve sprach auf der Veranstaltung "dorkbot.swiss"
in Zürich (Schweiz). Die "dorkbot events" sind ein weltweites Netzwerk
von Veranstaltungen zum "ungewöhnlichen Umgang mit Elektrizität" und
bringen Künstler verschiedener Bereiche und interessierte Leute
zusammen. Georg Greve sprach über Freie Software, ihren Einfluss auf die
Gesellschaft und wie Freie Software sowohl Kunst formt als auch neue
Perspektiven für künstlerische Arbeit bietet.
5. Linuxwochen in Linz
Nach der positiven Erfahrung in Wien stellte Karin Kosina die FSFE auf
einer weiteren Veranstaltung der Linuxwochen-Reihe vor, diesmal in Linz.
Obwohl diese Veranstaltung viel kleiner war, wurde ihr Vortrag wieder
gut aufgenommen.
6. Stefano Maffulli bei der Java-Konferenz Mailand
Während der letzten Java-Konferenz in Mailand am 27. Juni informierte
der italienische Kanzler der FSFE ein Publikum aus kleinen und mittleren
Unternehmen über den Überarbeitungsprozeß der GPLv3.
Sie finden eine Übersicht über alle Newsletter der FSFE auf
http://www.germany.fsfeurope.org/news/newsletter.de.html