FSFE-de March 2003

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Freie Software Spiele in Deutschland
by Bernhard Reiter 31 Mar '03

31 Mar '03

Das neue Jugendschutzgesetz in Deutschland birgt potentiell etwas Risiko für Freie Software Spiele: Das Infoblatt von http://www.usk.de/JuSchG/ sagt: I. Der wesentliche Inhalt der Neuregelung 1. Der Verkauf von Computer- und Konsolenspielen an Kinder und Jugendliche ist nur dann zulässig, wenn das jeweilige Produkt durch die Obersten Landesbehörden oder eine zugelassene Einrichtung der freiwilligen Selbstkontrolle mit einer Alterskennzeichnung versehen worden ist. ... Für manche Spiele, welche auf GNU/Linux laufen, hat das Auswirkung. http://www.ixsoft.de/pr030330-de.html Wie sich diese "Umkehr der Pflichten" auf Freie Software-Spiele auswirkt, ist mir noch nicht ganz klar. Da eine verpflichtende Prüfung mit Kosten verbunden sein würde, kann das ein Hinderniss sein, wenn CDs mit Spielen drauf verkauft werden.

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[Fwd: Re: DIPasDoc]
by Johannes Berg 28 Mar '03

28 Mar '03

Hallo, Wie versprochen: Update. Das war wohl nichts, siehe Antwort von Ralf Junker :/ Hat jemand eine Idee was ich jetzt machen sollte? Johannes -----Forwarded Message----- From: The Delphi Inspiration <delphi(a)zeitungsjunge.de> To: Johannes Berg <johannes(a)sipsolutions.de> Subject: Re: DIPasDoc Date: 27 Mar 2003 08:30:47 +0100 Hallo Johannes Berg, >Nach eingehender Studie der GPL bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass >Sie mit der Distribution der Win32 .EXE Datei von DIPasDoc gegen die GPL >verstoßen. >Das ist jetzt nicht irgendwie "böse" gemeint, sondern soll nur ein >Hinweis sein. Daher sollten wir hier auch nicht darüber streiten. Die Gründe, warum ich DIContainers für DIPasDoc benutze, habe ich in der History dargestellt. >Kurze Begründung: Die GPL sagt in Abschnitt 3, dass bei einem GPL >Programm welches "in object code or executable form" verbreitet wird der >komplette Quelltext der zur Kompilierung benötigt wird unter GPL >verfügbar sein muss, und zwar zum Selbstkostenpreis [1]. Außerdem heißt es: However, as a special exception, the source code distributed need not include anything that is normally distributed (in either source or binary form) with the major components (compiler, kernel, and so on) of the operating system on which the executable runs, unless that component itself accompanies the executable. Wenn ich nun DIContainers also "major component" begreife, dann würde DIPasDoc die GPL dennoch einhalten. Doch das jetzt dezidiert auseinanderzusezieren wäre, glaube ich, reine Wortklauberei. >Da die Distribution jetzt schon geschehen ist, sehe ich eine einfache >Möglichkeit die Verletzung "aufzuheben": Die Veröffentlichung der für >DIPasDoc benötigten Teile von DIContainers unter GPL. Davon würde der >Verkauf von DIContainers ja nicht berührt, da die veröffentlichten Teile >nur in GPL Projekten einsetzbar wären. Einen ähnlichen Weg hat Borland >ja mit der RTL von Kylix schon eingeschlagen. Ich kann auch verstehen, >dass Ihnen das nicht ganz lieb ist. Eine andere Möglichkeit wäre die >Notwendigkeit DIContainers zu verwenden aus DIPasDoc zu entfernen, das >hab ich bereits versucht bin aber nicht sehr weit gekommen, da ich das >Verhalten von DIContainers überhaupt nicht kenne. Es wird Ihnen auch ansonsten nicht leicht fallen, da Sie die Funktionalität von DIContainers in Form und Leistungsfähigkeit nicht finden werden. Daher hat DIContainers durchaus seine Berechtigung. Eine dritte und vierte Möglichkeit haben Sie übrigens nicht aufgeführt: Die GPL rauszuschreiben oder die Entwicklung von DIPasDoc einzustellen. Einmal ganz ehrlich: DIPasDoc voranzutreiben kostet Arbeit, Zeit und Nerven. Bevor ich mir das Leben zusätzlich schwer mache, indem ich die leistungsfähigste Containerbibliothek für Delphi nicht verwende, kann ich das Projekt eigentlich auch rein privat weiterentwickeln und nutzen. Wenn Sie die History einmal auf die Qualität -- nicht die Quantität -- externer Beiträge abklopfen, werden Sie vielleicht verstehen, was ich meine. Lieben Gruß, Ralf ---------- The Delphi Inspiration http://www.zeitungsjunge.de/delphi/

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Lizenzproblem
by Arnulf.Pelzer＠t-online.de 27 Mar '03

27 Mar '03

Hallo, da ich für SelfLinux, ein Projekt für Deutschsprachige Dokumentation mitarbeite stellt sich zur Zeit für unser Project folgende Frage. Wenn wir eine Dokumentation haben die Bestandteil eines Paketes ist aber der Autor keine Lizenz vergeben hat gilt dann Automatisch die Lizenz des Programmes oder des Packetes? Der Autor ist bekannt aber meldet sich nicht. Dank im voraus Arnulf http://selflinux.sourceforge.net/ http://www.selflinux.de -- Key id : EB02B67E Key fingerprint : B1FB 10DE E22B 9CA2 6931 7F5D F75A 5062 EB02 B67E

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GPL Frage
by Johannes Berg 26 Mar '03

26 Mar '03

Hallo, Nach meiner ersten Mail möchte ich eine Frage stellen. Ich hoffe ich bin damit hier richtig - ansonsten bitte ich darum mich an eine bessere Liste zu verweisen. Gestern hab ich - als Benutzer von Kylix - gesucht ob es was JavaDoc vergleichbares speziell für Kylix gibt. Ich fand PasDoc [1] und DIPasDoc [2]. PasDoc an sich funktioniert nicht unter Kylix, und daher wollte ich DIPasDoc ausprobieren. PasDoc ist unter GPL veröffentlicht, und DIPasDoc auch. Meine Frage ist nun: Verletzt DIPasDoc die GPL indem es sich nur kompilieren lässt wenn man auch DIContainers [3] besitzt, eine proprietäre Bibliothek, die in binär-Form für Windows als Trial verfügbar ist. M.E. ist [4] aus der GPL-FAQ in diesem Fall "zutreffend", auch wenn eine solche Ausnahme-Klausel natürlich nicht existiert/existieren kann. Falls tatsächlich eine Verletzung vorliegt, was ist dann zu tun? Sollte ich erst Ralf Junker (Autor von DIPasDoc), oder zuerst Marco Schmidt (Autor der Original-Version PasDoc) darauf aufmerksam machen? Gruß, Johannes Berg [1] http://pasdoc.sf.net/ [2] http://zeitungsjunge.de/delphi/PasDoc/ [3] http://zeitungsjunge.de/delphi/Containers/ [4] http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#WritingFSWithNFLibs

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Willkommen-Message der Mailing-Liste
by Johannes Berg 26 Mar '03

26 Mar '03

Hallo, Zwei kleine Tippfehler fielen mir gerade auf: "Willkommen auf der öffentlichen deutsprachigen Diskusionsliste der FSF Europe." :) Gruß, Johannes Berg

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20 Mar '03

Hallo zusammen, eine Frage: sind Werkvertraege mit Auftraggebern, die eine Klausel enthalten, dass die Urheberrechte fuer im Rahmen des Vertrages entwickelte urheberrechtlich schuetzbare Werke an den Auftraggeber fallen, eigentlich rechtsgueltig? Meines Wissens gilt im kontinentaleuropaeischen Urheberrecht, dass eine solche Uebertragung nicht moeglich ist. Gruesse, Christian

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RE: FFII auf CeBIT ein Erfolg
by Alexander Stohr 19 Mar '03

19 Mar '03

Sind Teile des Materials auch schon online verfuegbar? > -----Original Message----- > From: Bernhard Reiter [mailto:bernhard@intevation.de] > Sent: Wednesday, March 19, 2003 16:41 > To: swpat(a)ffii.org; offen(a)ffii.org; fsfe-de(a)fsfeurope.org > Subject: FFII auf CeBIT ein Erfolg > > > Am 18. und 19. März war der FFII auf einem Informationsstand > auf der CeBIT Halle 6 A53/068 vertreten. > > Dienstags (gestern) hatte ich die Gelegenheit den Stand zu besuchen. > Schon jetzt kann von einer erfolgreichen und seriösen Präsentation > gesprochen werden. Der Vorsitzende des FFIIs Hartmut Pilch stand > am Vormittag persönlich zur Diskussion zur Verfügung. > > Dem Engagement von Dr. Peter Gerwinski und Markus Gerwinski > muss besonderes Lob ausgesprochen werden! > Die von den beiden massgeblich vorbereiteten Präsentationsmaterialen > sind ausgezeichnet; weiterhin betreuen sie den Stand. > > Anti-Software-Patentfaltgleiter und die Aufkleber > wecken zielt Aufmerksamkeit für das Thema. > Die gutgemachte Pressemappe > enthält gezielte Hintergrundinformationen > und Handlungsaufrufe! > > Ich denke und hoffe es wird noch weitere Berichte und ein > Pressecho geben. > Bernhard Reiter >

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FFII auf CeBIT ein Erfolg
by Bernhard Reiter 19 Mar '03

19 Mar '03

Am 18. und 19. März war der FFII auf einem Informationsstand auf der CeBIT Halle 6 A53/068 vertreten. Dienstags (gestern) hatte ich die Gelegenheit den Stand zu besuchen. Schon jetzt kann von einer erfolgreichen und seriösen Präsentation gesprochen werden. Der Vorsitzende des FFIIs Hartmut Pilch stand am Vormittag persönlich zur Diskussion zur Verfügung. Dem Engagement von Dr. Peter Gerwinski und Markus Gerwinski muss besonderes Lob ausgesprochen werden! Die von den beiden massgeblich vorbereiteten Präsentationsmaterialen sind ausgezeichnet; weiterhin betreuen sie den Stand. Anti-Software-Patentfaltgleiter und die Aufkleber wecken zielt Aufmerksamkeit für das Thema. Die gutgemachte Pressemappe enthält gezielte Hintergrundinformationen und Handlungsaufrufe! Ich denke und hoffe es wird noch weitere Berichte und ein Pressecho geben. Bernhard Reiter

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Weitergabe von Programmen, die unter der GPL stehen
by Reinhard Müller 18 Mar '03

18 Mar '03

Hallo, nachdem ich ab und zu auch Server mit Debian bei meinen Kunden aufsetze, möchte ich dort mit gutem Beispiel vorangehen und die Regeln der GPL genauestens befolgen. 1. Wenn ich als Unternehmer bei einem Kunden Debian GNU/Linux installiere, dafür auch Geld kassiere, und ihm einen Satz Binary-CD's überlasse: Ist das dann "Distribution", d.h. muss ich dann die Source-CD's mitliefern oder das schriftliche Angebot legen, sie zu Selbstkosten nachzuliefern? (Ich kopiere die CD's nicht selbst, sondern bestelle sie bei einem offiziellen Debian-Distributor). Ich würde glauben ja. 2. Und wenn ich ihm die CDs nicht überlasse, sondern wieder mitnehme? Ist das dann immer noch "Distribution"? Ich würde auch glauben ja. Das würde aber heissen, dass viele Firmen die GPL eigentlich verletzen, wenn sie GNU/Linux irgendwo installieren und weder eine CD noch ein schriftliches Angebot für die Sourcen dortlassen. 3. Was wäre dann übrigens mit den Debian-Distributoren, bei denen man nur Binary-CD's bekommt? 4. Gibt es für das "schriftliche Angebot" für die Sourcen zum Selbstkostenpreis irgendwo eine Vorlage? Vielen Dank! -- Reinhard Müller Tel +43 (5577) 89877-0 BYTEWISE Software GmbH Fax +43 (5577) 89877-66 A-6890 Lustenau, Enga 2 http://www.bytewise.at ------------------------------------------------------- Neu verfügbar: Automatische Zahlungseingangsverbuchung aus dem Retourdatenträger von der Bank. Für weitere In- formationen rufen Sie uns an oder schicken uns ein Mail!

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Spenden
by Reinhard Wiesemann 11 Mar '03

11 Mar '03

Hallo Georg & Bernhard & FSFE, habe soeben nach Ablauf des bisherigen Dauerauftrags an Euch einen neuen eingerichtet und spende ab 1.4. monatlich 1000 Euro für zunächst ein weiteres Jahr. Zu dem Zweck mußte ich Eure Kontonummer aus dem Internet heraussuchen und stoße auf folgende Angabe: >Free Software Foundation Europe e.V. >IBAN (international): DE 69 36020030 000 3004732 >ANational-Bank Essen, Germany >SWIFT/BIC-No: NBAG DE 3E Diese Angabe einer Kontoverbindung mag für Banker verständlich sein, aber sie ist inkompatibel zu sämtlichen Formularen, die in Deutschland verwendet werden. Dort wird nach "Kontonummer" und "Bankleitzahl" gefragt. Ich habe einfach mal geraten, daß die Kontonummer wohl die 3004732 und die Bankleitzahl die 36020030 sein wird. Hoffentlich kommt das Geld an und es finden sich noch mehr mutige Spender, die solche Risiken / Ratespiele mitmachen... (Spaß beiseite: Ihr solltet wirklich die übliche Angabe einer Bankverbindung verwenden und nicht eine vielleicht korrektere, aber unübliche Schreibweise). Bei der Gelegenheit habe ich auch einmal in der Spenderliste nachgeschaut und möchte doch vorsichtig nachfragen, bevor ich in Begeisterungsstürme ausbreche: Ist es wirklich so, daß soviele neue Spender geworben werden konnten? Ist die FSFE damit aus dem Finanzloch raus? Welche Maßnahme hat die Spender gebracht? Kann man aus der erfolgreichen Maßnahme lernen und diese wiederholen? Viele Grüße & weiterhin viel Erfolg! Reinhard -- Monopolistische Strukturen in der Softwarebranche sind wie Planwirtschaft durch die Hintertür. Freie Software bringt Wettbewerb und Marktwirtschaft zurück. Bei uns lernen Sie den Umstieg: www.linuxhotel.de

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