FSFE-de January 2002

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bundestux -- Kampagne für Freie Software in den Bundestag
by Bernhard Reiter 30 Jan '02

30 Jan '02

Wird vielen schon bekannt sein, hier Kurzausschnitte: http://www.bundestux.de/ Stellungnahme unterschiedlicher gesellschaftlicher Akteure in der Bundesrepublik Deutschland zu der EinfÜhrung von Freier Software im Deutschen Bundestag. Ordnungspolitik und Freier Wettbewerb Freie Software ist nicht aus sich heraus ein Garant für freien Wettbewerb. In der heutigen Situation gibt es jedoch keine anderen Alternativen zur kostengünstigen und sicheren Ausstattung der Legislative mit Informationstechnologie. Demokratie Die demokratische Komponente lässt sich nicht nur auf die erhöhte Sicherheit und Flexibilität der Software reduzieren, sondern ist vielmehr Ausdruck eines erweiterten Demokratieverständnisses, das die wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen mit einbezieht. Aus diesen Erwägungen ist es geradezu die Pflicht eines demokratischen Staates, auf Freie Software zu setzen. Standortvorteile durch die Nutzung von Freier Software Es erscheint besonders attraktiv für die Bundesrepublik Deutschland, in den Bereich der Freien Software zu investieren. Alle Rahmenbedingungen sprechen dafür.

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[Fwd: Re: [Fwd: Spiegel Autor (möchte) "Lob statt Gehalt"]]
by Christian Selig 29 Jan '02

29 Jan '02

Hallo, anbei die Antwort Gongolskys an die Antwortschreiber auf den SpiegelOnline-Artikel. Seine Position ist nachvollziehbar, bleibt allerdings falsch. Er erachtet es wohl als journalistisch korrekt, "Diskussionsanstöße" mit Hilfe von offensichtlichen Falschinformationen und Zusammenhangsverdrehungen herbeizuführen. Echt schade, der Spiegel war sonst immer für gut recherchierte und fundierte Artikel bekannt. Ich postuliere Gongolskys Law: Die Qualität der Online-Ausgabe einer Zeitschrift, einer Zeitung oder eines Magazins ist immer schlechter als die Qualität der Print-Ausgabe. (Verdacht auf umgekehrte Proportionalität) Ciao, Christian

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Spiegel Online: Zwischen Kommerz und Mythos
by Bernhard Reiter 25 Jan '02

25 Jan '02

Der Spiegel hat einen Artikel online, der um so mehr zeigt, dass sich die Freie Software Bewegung nicht von politischen Gruppen vereinnahmen lassen sollte. Unter dem Eindruck eines dort referenzierten Textes, welcher anscheinend im Zusammenhang mit der Ökonux-Konferenz entstanden ist, stellt der Autor das "Copyleft" for allem als Anormalie und Gefahr für das Wirtschaftssystem dar. Damit entgehen ihm die Problem welche ohne "Copyleft" existieren würden und die Chancen für die Wirtschaft im Informationszeitalter. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,177601,00.html

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Spiegel Autor (möchte) "Lob statt Gehalt"
by Bernhard Reiter 23 Jan '02

23 Jan '02

"Lob statt Gehalt" betitelt der Spiegel-Online-Autor Mario Gongolsky seinen zweiten Teil des Artikels über Freie Software. Verdient hat er beides nicht. Wenn ich regelmässiger Spiegelleser wäre, würde ich mich über die Qualität beschweren. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,178194,00.html "Bei solchen Verbündeten wird den Binärrevoluzzern und Digitalmarxisten der "Community" Angst und Bange: Kann die kapitalkritische Idee des Open Source überleben, wenn die Kommerzialisierung der bloßen Methode schon beschlossene Sache ist?" Die Qualität der Tippfehler, wie zweimal "Robert Stallmann", läßt erahnen, wie der Artikel an der Oberfläche abrutscht und inhaltlich voll in den Brunnen fällt. Um die wichtigsten Missverständnisse nochmals aufzuklären: - "Open Source" ist ein gescheiterter Marketingbegriff für Freie Software. Abgesehen von Interpretationsschwierigkeiten bedeutet der Begriff per Definition (der OSI) in Bezug auf Lizenzen das gleiche wie "Freie Software". Oh! Wo steht denn das, wird sich der interessierte Journalist wohl fragen? Wo wohl: http://www.opensource.org/advocacy/faq.html How is "open source" related to "free software"? The Open Source Initiative is a marketing program for free software. Zum Gescheitert: Siehe die Unterstützung von Bruce Perens für die Kampagne: "Wir sprechen von Freier Software" und seine anderen Aussagen dazu seit 1999. - Die Leute, welche von Freier Software sprechen und sich deshalb dieser Bewegung zurechnen, stellen nicht ausschliesslich die kurzfristigen und technischen Aspekte in den Vordergrund. Das ist der Unterschied zu manchen, die als "Open Source"-Bewegung wahrgenommen werden. - ESR Artikel ging über Software-Entwicklung am Beispiel Freie Software, nicht über Lizenzmodelle. Die dort beschriebenen Methoden lassen sich auch mit proprietärer Software umsetzen. Wenn mensch die Nachteile davon möchte. (ESRs Artikel zur Geschenk-Ökonomie sind übrigens wegen der Qualität der volkwirtschaftlichen Sicht zurecht unbedeutend.) - Freie Software kann kommerziell sein und ist es oft auch. Freie Software ist neutral zum Wirtschaftssystem, ähnlich wie vernünftigte Wissenschaft. Die Freiheit von Forschung und Lehre wird ja wohl auch keiner als grundsätzlich kapitalkritisch bezeichnen. Bernhard

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FSF & FSF Europe beim Free Software Developer Meeting
by V.Dormeyer＠t-online.de 15 Jan '02

15 Jan '02

Hallo zusammen, vom 16. - 17. Februar 2002 werden wir mit einem gemeinsamen Stand der FSF und der FSF Europe beim FOSDEM (Free and Open Source Software Developers' Meeting - http://www.fosdem.org) vertreten sein. Um den Stand optimal besetzen zu können benötigen wir Hilfe von Freiwilligen, die Spass daran haben, die FSF und FSF Europe an den beiden Tagen des FOSDEM zu unterstützen. Bei Interesse möchte ich Euch bitten, sich bei mir mit evtl. Zeitvorstellung (Tag/Tage an dem/denen Ihr helfen wollt) zu melden. Ich setzte mich dann umgehend mit Euch in Verbindung. Gruss, Volker -- Volker Dormeyer # V.Dormeyer(a)t-online.de

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Proprietäres Spiel unter GPL setzen?
by Eike Lange 09 Jan '02

09 Jan '02

Hallo zusammen! Auf Apple-Computern läuft ein Spiel mit dem Namen "Galactica" (s. http://www.newcitymedia.com/galactica/). Dieses Spiel benutzt die proprietären CodeWarrior Klassen (vom Metrowerks Code Warrior C/C++ Compiler) und Teile von Apples Code in Form von Betriebssystemaufrufen. Der Erfinder des Spieles, Edmund Zavada, möchte nun dieses Spiel unter die GPL stellen. Wie ist angesichts der vielen prop. Inhalte dabei zu Verfahren? Eike Lange

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c't Artikel: FS Lizenzen
by Bernhard Reiter 02 Jan '02

02 Jan '02

'Vogelfrei' - Open-Source-Lizenzen (Report) von Armin Roehrl, Stefan Schmiedl c't 1/2002 Seiten 170-130 editiert von Oliver Dietrich. Mir ist keine URL für den Inhalt bekannt. Der Artikel scheint mir, abgsehen von kleinen Schwächen, akzeptabel. Die Autoren erklären beispielsweise die Nachteile des Begriffes "Open Source", ziehen aber nicht die Konzequenz daraus, den klareren Begriff "Freie Software" zu verwenden. Ähnlich wird das Adjektiv "kommerziell" an einigen Stellen noch fälschlicherweise mit "proprietär" gleich gesetzt. Auf Grund des anhaltenden schlechten Wissensstands der meisten Publikationen über das Thema, muss der c't und den Autoren jedoch ein Lob angesichts der überdurchschnittlichen Qualität des Berichts ausgesprochen werden. Bernhard -- Professional Service around Free Software (intevation.net) The FreeGIS Project (freegis.org) Association for a Free Informational Infrastructure (ffii.org) FSF Europe (fsfeurope.org)

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Software-Dokumentation
by Frank Koormann 02 Jan '02

02 Jan '02

Hallo. Ich möchte hier eine Idee einwerfen (und zumindest archivieren), die mir bei einem Jahrgangstreffen in der letzten Woche kam: Eine alte Mitschülerin, die inzwischen technische Redakteurin ist, berichtete mir, dass in den USA in der Ausbildung zur Redakteurin auch Freie Software benutzt wird. Nicht nur zu Übungszwecken, sondern weil beide Seiten einen Nutzen haben: Angehende Redakteure müssen nicht ständig Kaffemaschinen beschreiben und Projekte können ihre Doku vorantreiben. In Deutschland gibt es einige Hochschulen, die technische Redakteure ausbilden, u.a. FH Aalen, FH Hannover und FH Bonn-Rhein-Sieg, FH Gelsenkirchen, Telekom FH Leipzig und RWTH Aachen (nach http://www.jobpilot.de/content/channel/studium/beruf/technisch_redakteur.ht…) Vielleicht sollten die Dozenten mal auf das interessante Feld freier Software aufmerksam gemacht werden. Viele Grüße, Frank -- Frank Koormann <frank.koormann(a)intevation.de> Professioneller Service um Freie Software (http://intevation.de/) FreeGIS Projekt (http://freegis.org/)

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