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Hallo zusammen<BR>
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Mir hat der Vortrag von RMS (wie immer) sehr gut gefallen. Man muss ihn nehmen wie er ist und eben nicht wörtlich und tierisch ernst nehmen. Ich sehe ihn als absoluten Nordpol (oder von mir aus Südpol) in diesem Metier. Die Realität liegt (wie so oft) irgendwo dazwischen. Seine Vorstellungen in aller Strenge umzusetzen ist heutzutage unrealistisch bzw. sehr schwer mit den persönlichen Anforderungen in Einklang zu bringen. Aber wo wäre die Freie Software Bewegung ohne jemanden wie RMS der das Extreme fordert. Vermutlich nimmt er sich selbst auch nicht ganz ernst; wie kann ich mir sonst seinen IGNUtius-Auftritt erklären. Mir gefällt wie er klar, verständlich und umfassend argumentiert so dass auch dem Letzten seine Position klar wird. Das ist wichtig, damit wir alle noch besser lernen für die Freie Software Bewegung zu argumentieren. Wenn auch nur ein wenige von dem hängen bleibt was er sagt, ist schon viel für die Freiheit gewonnen.<BR>
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Viele Grüsse<BR>
Ralf Hersel<BR>
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Am Dienstag, den 09.02.2016, 10:46 +0100 schrieb Marcus Moeller:
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Am 09.02.2016 um 10:12 schrieb Peter Beck:
<FONT COLOR="#737373">> On 02/09/2016 09:32 AM, Beni Keller wrote:</FONT>
<FONT COLOR="#737373">>> Ich fand den Talk zwar inhaltlich gut. Aber viel neues war halt da nicht</FONT>
<FONT COLOR="#737373">>> drin. Ich habe das Gefühl, er entwickelt sich nicht mehr gross weiter.</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> </FONT>
<FONT COLOR="#737373">> Ich hab das Thema auch bei einer Zigi draussen mit jemandem</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> angesprochen. Die meisten Leute, die da waren, sind wahrscheinlich</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> bereits mit der Thematik vertraut bzw. wussten, um was es geht.</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> </FONT>
<FONT COLOR="#737373">> Die Leute, welche "ueberzeugt werden sollten", waren eh nicht da.</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> </FONT>
<FONT COLOR="#737373">> Eine Aufzeichnung gibts - da war zumindest mal Kamera, welche die ganze</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> Zeit mitlief, auch bei der Fragerunde. Wuerde mich auch interessieren,</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> wenn's dann einen Download-Link gibt.</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> </FONT>
<FONT COLOR="#737373">>> Ich wäre zum Beispiel interessiert daran, wie ich Teenager vom Free</FONT>
<FONT COLOR="#737373">>> Software Movement überzeugen kann. Wenn ich denen sage, sie müssen</FONT>
<FONT COLOR="#737373">>> "convenience" aufgeben und bräuchten "moral firmness", lachen sie mich</FONT>
<FONT COLOR="#737373">>> höchstens aus.</FONT>
<FONT COLOR="#737373">> </FONT>
<FONT COLOR="#737373">> Ja, das sind echt schwierige Themen und wuerde mich auch interessieren.</FONT>

Für mich wäre noch interessant, was er als Alternative zu Streaming
Media Diensten ansieht. Wenn ich mir die Realität heute ansehe, wird
fast alles an Medien/Daten/Software nur noch on-demand bezogen. Man ist
also nie wirklich im Besitz der Inhalte, ähnlich wie bei einem Kinobesuch.

Hier gibt es noch keine wirklichen (legalen) Alternativen. Projekte wie
torrent time oder ähnliche sind zwar vom technischen Ansatz gut, haben
aber keinerlei rechtlich Hintergrund. Grosse Rechteinhaber/Verleger
können Anfragen durchaus ablehnen oder extrem unattraktiv gestalten,
falls jemand versuchen würde solch eine Lösung auf legaler Basis
aufzubauen.

Ich persönlich finde Freie Lizenzen im Bereich Kunst besonders wichtig,
da diese Remixes ermöglichen. Wir können aber mit Sicherheit davon
ausgehen, dass sich nicht die gesamte Welt der Schaffenden umstellen
wird und nur noch Freie Inhalte produziert.

Den 'man muss' Ansatz den Richard verfolgt, finde ich nicht zeitgemäss.
Ich habe in meiner Arbeit bisher immer versucht von den positiven
Aspekten Freier Software/Freier Inhalte zu überzeugen und hatte bisher
damit grossen Erfolg. Mit dem 'erhobenen Zeigefinger' stösst man
Menschen eher vor den Kopf, aber er sagt ja offen, das das seine
Strategie sei. Zumindest damit ist er sehr erfolgreich ;)

Viele Grüsse
Marcus



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