<html>
  <head>
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
  </head>
  <body>
    Hallo,<br>
    <br>
    bin ganz Deiner Meinung, nur an einer Stelle wird es problematisch:<br>
    <blockquote type="cite">Also nicht den Boten "köpfen", sondern auf
      die Absender der Botschaften Einfluss nehmen! Diese sind, wie
      schon geschrieben worden ist, das Problem und würden sich
      unweigerlich andere Kommunikationskanäle suchen.
    </blockquote>
    Klingt gut - ist aber kaum möglich wenn das Medium ein Anbieter
    verschlüsselter Chats und Foren ist welcher nicht bereit ist zu
    kooperieren und im Ausland sitzt. <br>
    Wie soll man da an die Absender kommen um diese zur Einhaltung der
    Gesellschaftlichen Normen zu bewegen?<br>
    Ich denke das ist das Grundproblem, die Freiheit und mögliche
    Anonymität im Netz und in solchen Medien die zweifellos wichtig ist,
    wird von diesen Leuten missbraucht um ihre Agenda durchzusetzen.<br>
    Wenn man dem nicht Einhalt gebietet - die Frage ist halt wie - dann
    wird die Zivilgesellschaft wehrlos und durch diese Leute bis zur
    Unkenntlichkeit zersetzt.<br>
    <br>
    Gruß, Thoralf<br>
    <br>
    <div class="moz-signature"><br>
    </div>
    <div class="moz-cite-prefix">Am 18.01.22 um 20:52 schrieb Dr.
      Michael Stehmann:<br>
    </div>
    <blockquote type="cite"
      cite="mid:a41e3291-94c1-41ae-80e6-f1e6729572aa@rechtsanwalt-stehmann.de">Hallo,
      <br>
      <br>
      die Meinung eines anderen zu ändern, nannte man früher einmal
      "überzeugen". Heute soll ein solches Unterfangen Zensur und
      Unterdrückung sein.
      <br>
      <br>
      "Überzeugungsarbeit", aber auch die Bereitschaft, die eigene
      Überzeugung in Frage zu stellen und gegebenenfalls seine Meinung
      zu ändern, war einmal der Preis, den alle Bürger für eine
      funktionierende Demokratie aufbringen sollten.
      <br>
      <br>
      Daher kann man schon die Frage stellen, in welcher Ordnung die
      leben wollen, die sich das "Recht" zum Mobbing nicht nehmen lassen
      wollen. Die der Überzeugungskraft der eigenen Argumente so wenig
      trauen, dass sie zur Vernichtung  oder zumindest zum
      Zum-Schweigen-Bringen Andersdenkender aufrufen und versuchen,
      diese entsprechend einzuschüchtern.
      <br>
      <br>
      Zurück zum Thema: Nicht die Medien (hier Telegram) sind das
      eigentliche Problem, sondern das Problem ist, dass es Mitbürger
      gibt, die sich dort in einer Weise äußern, die dem Gemeinwohl und
      der politischen Kultur äußerst abträglich ist.
      <br>
      <br>
      Also nicht den Boten "köpfen", sondern auf die Absender der
      Botschaften Einfluss nehmen! Diese sind, wie schon geschrieben
      worden ist, das Problem und würden sich unweigerlich andere
      Kommunikationskanäle suchen.
      <br>
      <br>
      Gruß
      <br>
      Michael
      <br>
      <br>
      <br>
      <br>
      <fieldset class="mimeAttachmentHeader"></fieldset>
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    </blockquote>
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  </body>
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