<div dir="ltr"><div><div><div><div>Also Quasi matrix, openproject und nextcloud in einem.<br></div>Das ist schon ein Brett...<br></div><div>Ich schau es mir mal an...<br></div><div><br></div>Was mich momentan stört ist das unkomplizierte "alles in die Cloud" verschieben ohne das die Folgen wirklich abgeschätzt werden.</div><div>Wenn es wenigstens selfgehostet wäre....<br></div>Es wird immer mehr in die Cloud verschoben und ich bin der Meinung, dass mal eindeutig geklärt werden soll, ob das wirklich zulässig ist.</div><div>Bei nextcloud nutzen wir wenigstens eine saatliche Institution (nicht das ITZBund)</div><div>Dort ist festgelegt:<br></div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0px 0px 0px 0.8ex;border-left:1px solid rgb(204,204,204);padding-left:1ex">Es ist jedoch ausdrücklich untersagt, Daten, Unterlagen oder Informationen in der Cloud zu speichern, die einen hohen Schutzbedarf aufweisen. </blockquote><div>)</div><div>Bei Office 365 und OneDrive steht zwar 1TB Speicher zur Verfügung, aber keine staatliche Institution. Aber man darf ja "nur" Daten mit normalen Schutzbedarf speichern...</div><div>Hier fängt es an, was ich schon bedenklich finde.</div><div>Aber der nächste Kandidat, der versucht immer mehr die Kunden dazu zu drängen in die Cloud zu verschieben, ist SAP. <br></div><div>Im Privatwirtschaftlichen Bereich angeblich sogar relativ erfolgreich. Irgendwann geben Sie vielleicht gar kein Support mehr für das Selfhosting. <br></div><div>HR war wohl kurz davor...<br></div><div>Das ist wie ein Frosch im Kochtopf und alle schauen nur zu...</div><div>
Am Anfang der Einführung von Office 365 hatte wohl zum Beispiel das Personalreferat eigene Office 2019 Lizenzen, mittlerweile nutzen die auch Office 365.

</div><div>Langsam werden immer mehr die Grenzen des erlaubten und ertragbaren verschoben indem man die Entscheider daran gewöhnt oder indem die Offline Versionen schlicht eingestellt werden.</div><div></div><div>"Wenn wir das machen, können wir auch das machen..."</div></div><br><div class="gmail_quote"><div dir="ltr" class="gmail_attr">Am Fr., 6. März 2020 um 08:33 Uhr schrieb Kristian Rink <<a href="mailto:mail@zimmer428.net">mail@zimmer428.net</a>>:<br></div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0px 0px 0px 0.8ex;border-left:1px solid rgb(204,204,204);padding-left:1ex">Hallo *;<br>
<br>
viel Erfolg in dem Thema.  Eigene kurze Reflektion: Bei uns wird Teams<br>
und O365 seit Anfang des Jahres eingeführt. Ich bin aus verschiedenen<br>
Gründen kein großer Freund dieser Lösung. <br>
<br>
Aber: Vergleiche mit Werkzeugen wie Matrix, ... hinken. Verglichen mit<br>
Teams ist Matrix ist nicht nur nicht diesselbe Liga, sondern nichtmal<br>
derselbe Sport. Wenn Do O365 hast, dann hast Du mit Teams eine Lösung,<br>
die diesen ganzen Kram  (Office, Kalender, Dokumente, Aufgabenplanung<br>
mit Scrum- oder Kanban-Board, Wiki, Ticket-System, ...) in einen Rahmen<br>
zusammenführen kann, in dem Du relativ "bruchlos" mit all den Daten<br>
arbeiten kannst. Davon ist Matrix meilenweit entfernt, auch wenn ich<br>
die Lösung schätze. <br>
<br>
<br>
Es sind letztlich zwei Probleme, die wir seit langem kennen und für die<br>
wir, wie mir scheint, keine Lösung haben: <br>
<br>
- Mir fällt keine FLOSS-/selfhosting-fähige Lösung ein, die dem<br>
*funktional* auch nur *annähernd* nahekommt. Und da sprechen wir nur<br>
über eben die Funktionen, die Integration, Bedienbarkeit der Anwendung,<br>
Verzahnung mit dem Desktop-Office auf Windows, Verfügbarkeit auf<br>
mobilen Geräten, ... . Dort reden wir noch nicht über Betrieb oder<br>
Administration der Infrastruktur. Den Matrix-Server schaue ich mir<br>
privat immer mal wieder zum Spaß an, und nach wie vor ist das Software,<br>
die ich zwar cool finde, bei der ich im gegenwärtigen Stand (Qualität,<br>
Dokumentation, Verlauf von Updates, ...) nie und nimmer gezwungen sein<br>
möchte, damit für eine größere Struktur 24x7-Verfügbarkeit zuzusichern.<br>
<br>
- Bei IT passiert jetzt seit Jahren das, was in anderen Segmenten<br>
(Fuhrparks, Gebäudebetrieb, ...) seit sehr viel längerer Zeit gang und<br>
gäbe ist: Behörden, Unternehmen, ... merken auch aufgrund wachsender<br>
Anforderungen und Komplexitäten und gestiegener Anforderungen an<br>
Compliance (siehe auch Themen wie DSGVO, teilweise ISMS, ...), dass IT-<br>
Betrieb in professioneller Form keine Kompetenz ist, die sie haben oder<br>
aufbauen können. Also diskutieren wir nicht mehr darüber, ob auf dem<br>
eigenen Blech Microsoft oder FLOSS läuft, sondern wir diskutieren<br>
darüber, wie wir das eigene Blech wegbekommen und "ein Stück Groupware"<br>
als fertige Infrastruktur zu definierten SLAs von einem Dienstleister<br>
einkaufen. <br>
<br>
<br>
Die Frage wäre also: Welche Alternative könnten wir einer<br>
"Kundeneinheit" (ganz gleich ob Unternehmen oder Behörde) empfehlen,<br>
die als Anforderungen hat, (a) funktional einigermaßen nah an dem zu<br>
sein, was O365 in seiner Gänze kann, und (b) diese Lösung verfügbar als<br>
Dienst aus einer vertrauenswürdigen Quelle einkaufen zu können? Dort<br>
wird leider die Luft schnell dünn, und ich sehe das eigentlich auch nur<br>
über kluge Politik und Technologieförderung lösbar. Es gibt<br>
Bruchstücke, aus der man Lösungen wie O365 oder Teams zusammenbauen<br>
könnte, aber das müsste jemand tun. publiccode oder vergleichbare<br>
Initiativen könnten dort helfen. Aber dort sind wir im Moment leider<br>
noch nicht. :(<br>
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Viele Grüße,<br>
Kristian<br>
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FSFE-de mailing list<br>
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Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu<br>
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</blockquote></div>