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<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<div class="moz-cite-prefix">Ob Apps oder egal welche andere Art von
Software: Ich vertrete die Meinung, dass das letzten Endes nur
geht, wenn ein gemeinnütziger Verein oder eine Stiftung die Pflege
des "Produkts" übernimmt. Und so ein Verein kann letzten Endes
auch nur von öffentlichem Geld und/oder Spenden leben.
Provisorisch auch z.B. durch Verkauf von zahlenden
Dienstleistungen, die bei der Pflege des Produkts als Nebenprodukt
entstehen. So arbeite ich seit 15 Jahren erfolgreich mit meinem <a
moz-do-not-send="true" href="https://saffre-rumma.net/">Lino</a>.
Dieses letztere Model ist aber nicht nachhaltig, weil es auf einer
Einzelperson basiert und spätestens bei deren Pensionierung
zusammenbricht.</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">Luc<br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">On 21.12.18 14:02, Kristian Rink wrote:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:9441e34b-6330-01d7-74e7-604342ee5d41@zimmer428.net">Hallo
*;
<br>
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nachdem ich die Diskussion häufiger führe, Frage hier in die
Runde: Beschäftigt sich akut jemand mit Finanzierungsmodellen für
die Entwicklung von Apps (vorrangig Android), die "professionell"
(mit Designern, Testern, Entwicklern, ...) entwickelt werden, aber
trotzdem Freie Software sein sollen?
<br>
<br>
Ich erlebe dort momentan ein unschönes Dilemma: Wir legen in der
Kommunikation oft Wert darauf, dass bei Freier Software "libre"
wichtiger als "gratis" ist. In der Konsequenz läuft das aber
leider nahezu immer darauf hinaus, daß aus "libre" in der Praxis
"gratis" folgt, weil es (konkret im App-Umfeld) faktisch keinen
Marktplatz gibt, auf dem man "Freie Apps" verkaufen kann - selbst
Ansätze wie f-droid erlauben bestenfalls Spenden. Für
Desktop-Systeme, wie etwa gängige GNU/Linux-Distributionen, sieht
das ähnlich aus.
<br>
<br>
Konsequenz: Viele Entwickler, die davon leben müssen (und gerade
auch solche, die Apps entwickeln, die tatsächlich "standalone"
ohne Netzwerkdienste funktionieren, und die teilweise auch einen
hohen Aufwand außerhalb reiner Entwicklung haben - etwa Spiele),
veröffentlichen Apps nicht als Freie Software, weil die
Möglichkeit fehlt, die Entwicklung irgendwie zu refinanzieren.
<br>
<br>
Wie antwortet Ihr in solchen Diskussionen? Wie bekommt man
Software hin, die "libre" ist, ohne zwingend "gratis" sein zu
müssen? Wie kann Entwickler mit Freier Software notfalls
Rechnungen bezahlen, ohne Nutzer in proprietäre Lizenzmodelle zu
zwingen?
<br>
<br>
Danke für Inspirationen und viele Grüße,
<br>
Kristian
<br>
<br>
<br>
</blockquote>
<p><br>
</p>
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