<div dir="ltr"><br><div class="gmail_extra">Hallo Uwe,</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">vielen Dank für die Info. Mein französisch ist leider nicht so dolle, um die Diskussion richtig zu </div><div class="gmail_extra">verfolgen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurde auf dem Open Source Summit </div><div class="gmail_extra">2017 in Paris festgestellt, dass das "Gesetz für eine digitale Republik" von 2016 eine Hintertür hat,</div><div class="gmail_extra">die noch nicht allen in der Open Source-Szene in Frankreich bekannt ist:</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Software, die von Verwaltungsbeamten erstellt wird, ist automatisch Open Source.</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Das steht wohl so nicht direkt im Gesetzt, lässt sich aber daraus ableiten: </div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Durch eine OpenData-Verpflichtung sind öffentliche Verwaltungen in Frankreich grundsätzlich </div><div class="gmail_extra">dazu angehalten, die von ihnen erzeugten öffentlichen Informationen online zu stellen und frei </div><div class="gmail_extra">wiederverwendbar zu machen, ohne Lizenzgebühren, auch im Fall einer kommerziellen Nutzung. </div><div class="gmail_extra">Es gibt eine Liste von Ausnahmen, prinzipiell gilt aber, dass öffentliche Daten frei zugänglich sein </div><div class="gmail_extra">müssen.</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Was öffentliche Daten sind, wurde auch definiert, z.B. Verwaltungsdokumente. Die wiederum sind </div><div class="gmail_extra">unabhängig von ihrem Datum, ihrem Aufbewahrungsort, ihrer Form und ihrer Unterstützung, den </div><div class="gmail_extra">im Rahmen ihres Auftrags erbrachten oder erhaltenen Dokumente durch den Staat, örtliche Behörden </div><div class="gmail_extra">und andere Personen des öffentlichen Rechts oder Personen des privaten Rechts, die mit einer </div><div class="gmail_extra">solchen Aufgabe beauftragt wurden. Dazu gehören Aufzeichnungen, Berichte, etc. und Quellcode. </div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Jetzt geht es bei der Etalab nur noch darum, eine passende Lizenz für den Quellcode zu finden, der</div><div class="gmail_extra">zu den Verwaltungsdokumenten gehört.</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Cool. Wozu ein Open Source Summit gut sein kann. :-)</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Ok, ein Hasenfuß gibt es: Das Urheberrecht. Wenn Software bei Fremdfirmen in Auftrag gegeben</div><div class="gmail_extra">wurde und der Verbleib des Quellcodes und des Eigentums an der Software unklar ist, gehört</div><div class="gmail_extra">die Software der Herstellerfirma und muss dann nicht als Open Source zur Verfügung gestellt </div><div class="gmail_extra">werden.</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Aber abgesehen davon, well played.</div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra"><div class="gmail_extra">Ich hoffe, dass ich es korrekt zusammengefasst habe.</div></div><div class="gmail_extra"><br></div><div class="gmail_extra">Viele Grüße</div><div class="gmail_extra">Christian<br></div><div class="gmail_extra"><br></div></div>