<div dir="ltr"><div><div><div><div><div>Hallo zusammen,<br><br></div>ich stimme Reinhard weitestgehend zu:<br></div><br>On Mon, 11 Dec 2017, Reinhard Müller wrote:<br>
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<blockquote class="gmail_quote" style="margin:0px 0px 0px 0.8ex;border-left:1px solid rgb(204,204,204);padding-left:1ex">Für mich ergibt sich daraus zwingend, dass in unserer vieldimensionalen<br>
und vielschichtigen Welt das Ziel eines beliebigen Unternehmens weder<br>
exakt kongruent noch exakt konträr zum Ziel der FSFE sein kann. </blockquote><br>Große Firmen bestehen nicht aus einem Fred oder einer KI, die das Sagen haben, sondern aus vielen verschiedenen Menschen, die  <br>die Unternehmensziele verfolgen sollen. Wie die erreicht werden, sehen sie meistens unterschiedlich. Wenn jemand aus einer<br></div>großen Firma die Möglichkeit sieht, die FSFE und ihre Ziele zu unterstützen, finde ich das erst mal gut, weil sie oder er mit einem Teil ihrer<br></div><div>Kohle endlich mal etwas sinnvolles anstellen wollen. Wenn die Firma, für die ich arbeite, mir Geld für ein Projekt anvertrauen würde,<br></div><div>(ok, sehr hypothetisch) würde ich auch schauen, ob man im Rahmen dieses Projekts Freie Software fördern bzw. unterstützen kann. <br><br></div><div>Dass das, was das eigene Unternehmen so treibt, auch von außen zu recht kritisiert werden kann, wissen Menschen, die bei Google oder  <br>bei Microsoft arbeiten, häufig selber. Die Frage ist, wo man für sich selbst die moralische oder ethische Grenze zieht, um bei dem <br></div><div>Unternehmen noch weiter arbeiten zu können, oder, im Falle der FSFE, von dem Laden Spenden annehmen kann oder will.<br><br></div><div>Ich finde es gut, wenn wir bei der FSFE regelmäßig prüfen, wie unsere ethischen und moralischen Prinzipien aussehen, und ob unsere <br>aktuellen Spender dagegen verstoßen. Für mich sehe ich bei den Spendern kein Problem, weil meiner Meinung nach keins dieser <br></div><div>Unternehmen ihre Kunden und/oder Angestellten in den wirtschaftlichen Untergang, Sklaverei oder in den Tod treibt.<br><br></div><div>Wobei diese Firmen wiederum auf Firmen bauen, die genau das machen, wenn man sich z.B. die Produktion von Chips, Handys oder <br>Computermäusen anguckt. Das Abwägen bleibt also schwierig.Solange wir aber für unsere Spender kein green oder white washing im <br>Gegenzug für die Spende betreiben müssen, ist es für mich ok.<br></div><div><br></div>Viele Grüße<br></div>Christian<br></div>