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    <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
  </head>
  <body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
    <p><br>
    </p>
    Am 24.10.2016 um 18:06 schrieb Erik Albers:<br>
    <blockquote class=" cite"
      id="mid_44aaa7fc_ec59_0d9a_f81c_7c30e89bb041_fsfe_org"
      cite="mid:44aaa7fc-ec59-0d9a-f81c-7c30e89bb041@fsfe.org"
      type="cite">
      <pre wrap="">Leider muss ich immer häufiger feststellen, dass selbst der Dinosaurier
Microsoft nicht länger das Geld der Endkunden mit dem Verkauf von Lizenzen
macht (bei Firmen wird das sicher noch gelten), sondern eher mit den Daten.</pre>
    </blockquote>
    <br>
    Eben, und genau DAS ist der Punkt! Natürlich versucht Microsoft
    massiv in die Schulen zu kommen (und ist ja schon da), doch wie
    sieht es mit der IT Sicherheit und der Datensicherheit aus? Ich bin
    selbst ehrenamtlich als Admin in zwei Bildungseinrichtungen tätig,
    vor Jahren gab es (mit Microsoft) immer wieder riesige Probleme mit
    Schadsoftware, durch das verwenden und Austauschen von Datenträgern
    (vorn. USB Sticks). Zum einen zwischen den Lehrkräften (da wurden
    munter illegal kopierte Softwarepakete ausgetauscht und die Trojaner
    gleich mit), und zum anderen zwischen den Eltern und der Schule, da
    Kinder z.b. der AG Schülerzeitung Fotos zur Verwendung in der
    Zeitung mit brachten, und eben auch die Schadsoftware vom eigenen
    Heim-PC! Das ging bis zu massiven Schadenersatzforderungen seitens
    der Eltern, weil die natürlich die kopierte Schadsoftware der
    anderen Eltern über die "Zwischenstation Schule" bekamen! Nach vier
    Jahren Linux-Terminalserver-Lösung mit Remotezugriff (ssh mit X2Go)
    ist nun lange Ruhe eingekehrt! Natürlich, die Widerstände waren hoch
    und jeder neue Lehrer muss sich erst einmal umgewöhnen, aber es
    läuft. Und die Schulleitung ist Dank der eingetretenen Ruhe und der
    extrem niedrigen Administrationskosten des (sehr stabilen) Systems
    zufrieden. Die Daten der Schüler bleiben in der Schule auf dem
    eigenen Server und werden nicht mehr "durch die Gegend getragen"
    oder auf irgendwelchen Cloud's gespeichert.<br>
    <br>
    Die Lizenzkosten für Windows & diverse Officevarianten sind
    tatsächlich kein Argument, jedoch die Folgekosten schon, wenn man
    beachtet, welche Software bei den Linuxdistributionen frei und
    kostenfrei mitgeliefert wird oder kostenfrei nachinstallierbar ist.
    Weiterhin ist das nicht gelöste Sicherheitsproblem und die (in
    letzter Zeit häufiger fehlschlagenden) Updates unter Windows ein
    nicht zu unterschätzender Admin-Aufwand und damit Kosten.<br>
    Die von Microsoft angebotenen "Rundum-Sorglos-Variante" für Schulen
    entpuppt sich bei näherem Hinsehen sehr schnell als Mogelpackung,
    der damit verbundene Support geht kaum über den "normalen"
    Consumersupport hinaus. Das reicht für ein komplexes Schulnetzwerk
    aber bei weitem nicht aus! Hier wird nur Software verteilt, nichts
    installiert und nichts wirklich gewartet. Und bei Problemen hängt
    man dann in der Warteschleife.......<br>
    Auch die besten Sicherheitskonzepte lassen sich unter Windows kaum
    umsetzen, wenn dann z.B. die Verwaltungssoftware explizit den
    Einsatz von USB Sticks nötig macht. <br>
    <br>
    Das ist zumindest meine Erfahrung.<br>
    <br>
    Grüße, Thoralf<br>
  </body>
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