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Hannes Hauswedell wrote:
<blockquote cite="mid:200711282232.32154.hannes@fsfe.org" type="cite">
  <pre wrap="">Naja, unmittelbar wirst du nicht >technisch< eingeschränkt, aber deine 
Freiheit wird trotzdem beschnitten. Undzwar indem dir Klage angedroht 
wird wenn du die Dateien verbreitest. Und diese Klage basiert dann auf 
Daten, die durch Technik gewonnen werden.
  </pre>
</blockquote>
Welche Freiheit meinst du?<br>
Und vor allem: welche Daten? Ein Wasserzeichen telefoniert nicht nach
Hause, ein Wasserzeichen sammelt keine Daten. Es ist schlicht und
ergreifend eine Markierung, nicht mehr und nicht weniger.<br>
Fühlst du dich von den Wasserzeichen & der Seriennumer auf
Geldscheinen auch in deiner Freiheit eingeschränkt?<br>
<blockquote cite="mid:200711282232.32154.hannes@fsfe.org" type="cite">
  <pre wrap="">
  </pre>
  <blockquote type="cite">
    <blockquote type="cite">
      <pre wrap="">Warscheinlich sind diese Wasserzeichen ohne DRM nicht sonderlich
nützlich und es handelt sich um eher um Psychologie zur
Abschreckung.
      </pre>
    </blockquote>
    <pre wrap="">Doch, es ist nützlich: Um P2P-Kopiererei einzudämmen.
    </pre>
  </blockquote>
  <pre wrap=""><!---->
  </pre>
  <blockquote type="cite">
    <blockquote type="cite">
      <pre wrap="">Aber solche Wasserzeichensysteme haben sowieso nur mit Überwachung
den gewünschten Effekt.
      </pre>
    </blockquote>
    <pre wrap="">Nö, wieso? Es geht nicht um die Privatkopie, sondern um P2P.
    </pre>
  </blockquote>
  <pre wrap=""><!---->
Und warum ist P2P schlecht(er)? 
  </pre>
</blockquote>
Nach unserer heutigen Gesetzeslage ist die Weitergabe von Kopien an
wildfremde Leute illegal. Im engeren Freundeskreis haben wir das Recht
der Privatkopie.<br>
<blockquote cite="mid:200711282232.32154.hannes@fsfe.org" type="cite">
  <pre wrap="">Ich kann da nur die Rede von RMS in Göteburg empfehlen, da betont er 
folgendes (das ist kein Zitat, sondern frei übersetzt/interpretiert):
Wenn du vor der Wahl stehst den "Vertrag" mit dem Rechteinhaber 
einzuhalten und einem Mitglied deiner Gemeinschaft/Gesellschaft den 
Zugang zu Informationen/Daten (in dem konkreten Fall der Rede geht es 
um Software) zu verweigern oder den Vertrag mit jemand zu brechen, 
dessen Bedingungen nur existieren um deine Freiheit zu beschneiden und 
einem Mitglied deiner Gemeinsacht/Gesellschaft zu helfen, dann ist 
letzteres immer das geringere Übel.
  </pre>
</blockquote>
Afaik macht RMS eine klare Trennung zwischen funktionaler Software
(Betriebssysteme, Tools), Unterhaltungssoftware (Spiele) und
Musik&Filmen.<br>
Wenn ich ihn richtig verstanden habe ist funktionale Software wichtig
für den Menschen (deswegen moralische Verpflichtung zu
teilen/weiterzugeben), aber Musik&Filme Freizeitvergnügen
(Teilen/Weitergeben ist freundlich, aber nicht moralisch verpflichtend).<br>
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